Heute wollen wir uns einem häufigen, aber selten thematisierten Phänomen im Berufsleben widmen – dem Imposter-Syndrom. Es ist dieses quälende Gefühl des Selbstzweifels, die Stimme, die flüstert: „Du bist nicht gut genug“ oder „Du gehörst nicht hierher.“ Sogar die erfolgreichsten Menschen können es erleben. Aber die gute Nachricht ist, dass es möglich ist, es zu überwinden. Lass uns herausfinden, wie.
1. Erkennen des Imposter-Syndroms
Der erste Schritt zur Überwindung des Imposter-Syndroms besteht darin, es zu erkennen. Es äußert sich oft in chronischen Selbstzweifeln und einem Gefühl intellektueller Täuschung. Erkenne diese Gefühle an, wenn sie auftauchen. Wenn du verstehst, dass das Imposter-Syndrom eine häufige Erfahrung ist, kannst du dich in diesen Gedanken weniger isoliert fühlen.
2. Formuliere deine Gedanken neu
Unsere Gedanken haben eine immense Macht über unsere Gefühle und Verhaltensweisen. Beginne damit, negative Gedanken neu zu formulieren. Anstatt zu denken: „Ich verdiene es nicht, hier zu sein“, versuche: „Ich habe mir meinen Platz hier durch meine Arbeit und mein Engagement verdient.“ Die Änderung deiner Denkweise ist ein wirksames Mittel, um dich nicht (mehr) wie ein Hochstapler zu fühlen.
3. Führe ein Erfolgstagebuch
Dokumentiere deine Erfolge, ob groß oder klein. Führe ein Tagebuch oder eine Datei, in der du deine Erfolge und positives Feedback notierst. Lese es immer dann, wenn du Zweifel hast. Dieser greifbare Beweis deiner Leistungen kann ein wirksames Gegenmittel gegen das „Hochstapler“-Syndrom sein.
4. Sprich darüber
Das Imposter-Syndrom verstärkt sich häufig, weil wir nicht darüber reden. Sprich mit vertrauenswürdigen FreundInnen, MentorInnen oder KollegInnen über deine Gefühle. Du Wirst wahrscheinlich feststellen, dass viele Menschen ähnliche Erfahrungen machen. Dies kann deine Gefühle normalisieren und eine Perspektive schaffen.
5. Akzeptiere, dass Perfektion unerreichbar ist
Perfektionismus geht oft mit einem Imposter-Syndrom einher. Akzeptiere, dass es zum Menschsein gehört, Fehler zu machen und nicht alles zu wissen. Akzeptiere Unvollkommenheit als natürlichen Teil des Lern- und Wachstumsprozesses.
6. Hör auf, dich mit anderen zu vergleichen
Sich zu Vergleichen ist der größte Feind von Lebens- und Arbeitszufriedenheit. Verstehe, dass jeder Karriereweg einzigartig ist. Konzentriere dich auf deine Reise und deinen Fortschritt, anstatt dich mit anderen zu vergleichen. Denk daran, dass das, was du von anderen siehst, oft nur die Schokoladenseite ist, die diese Menschen zeigen wollen.
7. Frage nach Feedback
Manchmal ist unsere Selbstwahrnehmung weit von der Realität entfernt. Hole dir konstruktives Feedback von denen KollegInnen und Vorgesetzten ein. Dies kann einen realistischen Blick auf deine Fähigkeiten und deine Arbeit ermöglichen und dabei helfen, unbegründete Ängste abzubauen.
8. Setze dir realistische Ziele
Das Setzen unerreichbarer Ziele kann das Gefühl der Unzulänglichkeit befeuern. Setze dir realistische, erreichbare Ziele und feire es, wenn du sie erreicht hast. Diese Gewohnheit kann dazu beitragen, Selbstvertrauen und Erfolgserlebnisse aufzubauen.
9. Übe Selbstmitgefühl
Sei nett zu dir selbst. Übe dich in Selbstmitgefühl und erkenne an, dass du dein Bestes gibst. Behandle dich selbst mit der gleichen Freundlichkeit und dem gleichen Verständnis, das du einem Freund in deiner Situation entgegenbringen würdest.
10. Professionelle Beratung
Manchmal brauchen wir etwas zusätzliche Hilfe. Wenn das Imposter-Syndrom deine Karriere und dein Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt, solltest du in Betracht ziehen, professionellen Unterstützung einzuholen.
Bereit, das Imposter-Syndrom zu überwinden?
Wenn das Hochstapler-Syndrom dich in deinem Karriereweg zurückhält, denk daran: Du musst das nicht alleine meistern. Komm super gern in mein Coaching und lass uns gemeinsam daran arbeiten, diese Gefühle zu überwinden. Gemeinsam können wir dein Selbstvertrauen auf deinem beruflichen Weg stärken.
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